Im Rahmen der endoskopischen Untersuchungen können folgende Verfahren durchgeführt werden:
- Probeentnahmen
- Polypentfernung
- Veröden von Krampfadern in der Speiseröhre durch Injektions- oderLigaturtechnik (Banding)
- Behandlung von Hämorrhoiden
- Blutstillung z. B. mittels Clips
- Injektionstechnik und Argonbeamerapplikation
- Aufweiten (Dilatation) von Engstellen (Stenosen) in der Speiseröhre, Magen, Dickdarm oder Mastdarm
- Einbringen von Metalltents bei hochgradigen Engstellen im Magendarmtrakt bei z. B. nicht operablen Krebserkrankungen zur Sicherung einer oralen Ernährung.
Die Endosonographie ermöglicht neben der Untersuchung einzelner innerer Organoberflächen gleichzeitig eine Beurteilung des Wandaufbaus des jeweiligen Organs z. B. zur Beurteilung des lokalen Tumor (Krebs)-Stadiums (Staging) in der Speiseröhre, dem Magen oder dem Mastdarm; durch das MVZ Hämatologie/Onkologie oder ein anderes Onkologisches Zentrum kann eine an das Tumorstadium adaptierte Therapie geplant werden.
Wenn möglich, wird während der Untersuchung zur Aufweitung von Magen oder Darm Kohlenstoffdioxyd anstelle von Luft verwand, aufgrund der schnelleren Resorption werden die meteoristischen Beschwerden in der Aufwachphase deutlich reduziert.
Die Endoskopieabteilung ist DIN EN ISO 9001 zertifiziert, benützt werden hochauflösende Endoskope der neuesten Generation. Die hygienisch einwandfreie Wiederaufbereitung der Endoskope wird durch Waschmaschinen und Trocknungsanlagen neuester Technologie gewährleistet.
Die Nachbeobachtung der Patienten erfolgt in einem eigenen, mit modernsten Überwachungsgeräten ausgestatteten Aufwachraum.
Vor Entlassung aus der Praxis findet, nach Einnahme einer kleinen Brotzeit, ein Abschlussgespräch jeweils mit dem Untersucher über das Untersuchungsergebnis sowie erforderlicher weiterer Maßnahmen statt.